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Tagesgeld oder Festgeld bei niedrigem Zinsniveau?

Das Zinsniveau ist zur Zeit als eher niedrig zu bezeichnen. Doch auch bei niedrigen Zinsen lohnt es sich, sein Spargeld anzulegen und es nicht auf dem Girokonto oder auf einem Sparkonto zu parken. Girokonten werden zumeist gar nicht verzinst, Sparbücher haben für gewöhnlich die vergleichsweise niedrigsten Zinsen. Das bedeutet, auch wenn die Zinslage nicht gerade rosig aussieht, können sich sowohl ein Tagesgeldkonto als auch ein Festgeldkonto als Geldanlage lohnen.

Tagesgeldkonto ist besser verzinst als ein Girokonto

Ein Tagesgeldkonto bringt immer eine bessere Verzinsung als ein Girokonto. Genauso wie auf einem Girokonto ist das angelegte Geld täglich verfügbar. Man braucht also nicht für längere Zeit darauf zu verzichten, wie es beim Festgeldkonto der Fall ist. Dabei ist es nicht zwangsläufig nötig, das Tagesgeldkonto bei der Hausbank zu eröffnen. Besonders in Zeiten niedriger Zinsen bieten viele Banken für Neukunden attraktive Zinsen bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos. Da die Banken für gewöhnlich keine Kontoführungsgebühren bei Tagesgeldkonten erheben, fallen hier auch keine Extrakosten an. Der Vorteil eines Tagesgeldkontos ist auf jeden Fall, dass man das Geld schnell zur Verfügung hat, wenn man es braucht, oder wenn die Zinsen wieder steigen und man bei anderen Sparmöglichkeiten höhere Zinsen erhält.

Festgeldkonto kann auch eine Alternative sein

Ein Festgeldkonto kann bei einem niedrigen Zinsniveau auch eine Alternative sein. Auf einem Festgeldkonto erhält man in der Regel höhere Zinsen als auf einem Tagesgeldkonto. Allerdings legt man sich bei einem Festgeldkonto auf mehrere Jahre fest. Eine Kündigung des Vertrags ist nur gegen Zinseinbußen vorzeitig möglich. Wegen der höheren Flexibilität raten Experten dazu, in Zeiten niedriger Zinsen das Ersparte lieber auf einem Tagesgeldkonto als auf einem Festgeldkonto anzulegen. Steigen die Zinsen, kann man schnell reagieren und von der neuen Zinssituation profitieren.